Und für die ist es zu schwierig, diese kritischen Fragen zu stellen. Wir hatten ausgemacht, ich werde, solange ich schwanger bin, Prozent übernehmen und er wird dann den Rest übernehmen. Dieses Amt öffnete ihr viele Türen, sie wurde zu Kongressen eingeladen und erweiterte ihren bis dahin noch sehr katholisch geprägten Horizont.
Ich wusste nicht, warum, ich arbeitete fürs Jugendamt und ich hatte immer für die Kirche gearbeitet. Ich hab zu ihm gesagt, nein, da habe ich kein Interesse daran, was darüber gesagt werden kann ist längst gesagt, und im Zusammenhang mitder Ordinationsfrage ist das alles längst ausdiskutiert, es ist langweilig, das interessierte mich nicht. Diese Sendung lief am Ich war damals im Englischen noch nicht so sicher, weil ich Latein und Griechisch in der Schule hatte, aber kein Englisch, und daher hatte ich alle meine Lehrveranstaltungen quer durch die Woche, während er alles gebündelt hatte.
Welche Fragen habe ich, eine Frau, überhaupt an diesen Text, warum ist er mir wichtig? Ich meine, Leute, die theologisch ausgebildet sind, wissen, was Hermeneutik ist, die brauchen das nicht im Wörterbuch nachzusehen.
Und ich war die ganze Woche über beschäftigt. Ich kann mich gut daran erinnern, als ich ein Kind war, da haben wir einen Maialtar gehabt, und das Sakrament war irgendwo hinten in der Ecke gestanden und das war alles. Meine Bekannten haben mir immer gesagt, Elisabeth, wenn du heiraten willst, dann darfst du mit den Kollegen nicht so viel argumentieren. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich, als ich jung war, Frisösin werden wollte, weil alle Leute damit Geld verdient haben.
Erst hier, in diesem Frauennetzwerk, sagt sie im Rückblick, sei sie wirklich zur Theologin geworden. Und das wäre nicht möglich gewesen ohne die Frauenbewegung. Ich meine, ich hatte meine ganze Theologie abgeschlossen und habe es so gesehen und verstanden, dass ich Theologie vermittle. Und umgekehrt würden meine Kollegen es nicht lesen, weil es feministische Theologie ist. Heute ist es völlig normal und auch wissenschaftlich akzeptiert, solche Fragen zu stellen, damals galten sie noch als Beleg für eine angeblich mangelnde Objektivität.
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Diese Meinung vertritt Elisabeth Schüssler Fiorenza bis heute. Doch noch eine weitere Schranke war auf dem Weg zur Popularität zu überwinden, und auch hier hat Schüssler Fiorenza mit ihrem Buch eine Vorreiterrolle eingenommen: Dass sie einmal Theologin werden würde, noch dazu eine, die in der ganzen Welt bekannt ist, war dem Bauernmädchen Elisabeth Schüssler nicht in die Wiege gelegt, das als Kind volksdeutscher Eltern in Rumänien zur Welt kam. Worum ich mir Sorgen mache- und ich hab darauf keine Antwort — ist, dass feministische Theologie institutionalisiert und vereinnahmt wird. Und mein Pfarrer hat mir immer eine lange Predigt gehalten und gesagt, das Gleichnis von den Talenten auslegend, wenn man Talente hat, muss man die nutzen. |
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Mit solch kirchenkritischen Themen hätte es die junge Theologin in den sechziger Jahren an deutschen Fakultäten sicher schwer gehabt. In meiner eigenen feministischen Theologie habe ich dann versucht, einen Mittelweg zwischen den Leuten zu finden, die das so wie Mary Daly sahen, und denen, die sagten, die Kirche ist unser zuhause und man kritisiert sie nicht.
Und da hätten die sie alle angeschaut und gesagt, nein, wir haben sie gewählt, weil sie Expertin für die Apokalypse ist. Schüssler-Fiorenza hat damit die an den Universitäten gängige Auffassung widerlegt, komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge seien einem breiteren Publikum nicht vermittelbar:
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Doch die renommierteren Professorinnen zögerten zunächst, in einer solch dezidiert feministischen Gruppe führende Positionen zu übernehmen. Doch allzu pessimistisch muss man nicht sein. Sie arbeitet nun mit Jüdinnen zusammen, mit Kolleginnen aus verschiedenen protestantischen Kirchen, aber auch mit Frauen, die sich vom Christentum wegen seiner patriarchalen Anteile getrennt haben, wie etwa die Postchristin Mary Daly. Und dann hat er gesagt, ja, die Schwierigkeit ist, dass du zu genau die Wunden der Kirche siehst. Erst wenn sich die Kirche grundlegend verändert und erneuert hat, meint sie, hat sie es verdient, dass Frauen in ihr Ämter übernehmen. Das war für mich sehr wichtig. Für mich vom Dorf kommend hat Religion Türen und Fenster geöffnet und war nicht negativ. |
In der noch jungen Frauenbewegung wurden Anfang der siebziger Jahre zahlreiche Netzwerke gegründet, darunter auch der so genannte Women's Caucus, ein Frauennetzwerk innerhalb der Society of Biblical Literature, der amerikanischen Vereinigung der Bibelwissenschaftler.
Frauen, die kein College besucht hatten, die vielleicht noch nicht einmal in der Oberschule gewesen waren, haben mir gesagt, dass sie das Buch gelesen hätten und dass es ihnen viel gesagt hätte, auch wenn sie es mit einem Wörterbuch gelesen hätten.
Antje Schrupp im Netz : Elisabeth Schüssler Fiorenza
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Also schrieb sie sich an der Würzburger Universität für das Studium der Theologie ein — gegen den Willen ihrer Eltern und selbst die Mahnungen des Bischofs in den Wind schlagend:. Worum ich mir Sorgen mache- und ich hab darauf keine Antwort — ist, dass feministische Theologie institutionalisiert und vereinnahmt wird.
Heute ist es völlig normal und auch wissenschaftlich akzeptiert, solche Fragen zu stellen, damals galten sie noch als Beleg für eine angeblich mangelnde Objektivität.
All diese Versuche findet Schüssler Fiorenza aufgrund der patriarchalen christlichen Geschichte durchaus nachvollziehbar, sie teilt sie aber selbst nicht: Es sieht also gar nicht so schlecht aus für die weibliche Traditionsbildung, auch wenn es nun mal zum Wesen einer Pflichtlektüre gehört, dass sie bei den Studentinnen auch Unlust erzeugt.
Als die ersten Ansätze in Frauenstudien, besonders in Geschichte herauskamen, da hat mir das erlaubt, nicht über die Frau zu arbeiten, sondern zu fragen, wie denn die Frauen selbst in der frühen Christenheit diese Bewegung geprägt haben.
Ich dachte, das wäre überhaupt keine Schwierigkeit. Ich hatte das alles ja erfahren, Weihrauch und Kräuter und all das. Ich meine, ich hatte meine ganze Theologie abgeschlossen und habe es so gesehen und verstanden, dass ich Theologie vermittle.
Pegida - Meinungen und Ursachen| Seite 37 | ComputerBase Forum
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Francis hat klar gemacht, dass er keine Stelle annehmen würde, wenn ich nicht auch eine volle Stelle bekommen würde. Und ich war die ganze Woche über beschäftigt. Doch allzu pessimistisch muss man nicht sein.
Mit der Stellung und dem Einfluss von Frauen in der Kirche beschäftigt sie sich schon seit ihrer Lizensiatsarbeit.
Die meisten haben geschrieben, dass es keinen Krieg mehr gibt und viele von uns haben geschrieben, dass wir einmal Schokolade essen dürften, aber mein dritter Wunsch war, dass ich eines Tages Papst sein würde.
12-1.
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